CO2-neutrale Produktion in der Zulieferindustrie 

Die südwestfälische Industrie ist das Herzstück der Region. Unser Ziel ist es daher, bereits jetzt ein konkretes Angebot für interessierte Unternehmen anzubieten, damit diese frühzeitig konkrete Maßnahmen für eine CO2-neutrale Fertigung entwickeln und umsetzen können.
Hintergrund
Das Ziel: CO2-neutrale Produktion

Die prominenten Automobilhersteller schreiten bereits voran und forcieren die CO2-neutrale Produktion. Daimler will seine Werke ab 2022 klimaneutral betreiben. VW verspricht bereits jetzt, dass der neue ID.3 bilanziell vollständig Kohlendioxid-neutral produziert wird. Ehrgeiziges Gesamtziel von Europas größtem Autobauer: Eine 100%-ige CO2-neutrale Fertigung der gesamten Fahrzeugflotte bis zum Jahr 2050, um damit einen eigenen Beitrag zur Umsetzung des Pariser Klimaschutzabkommens von 2015 zu leisten.
Wichtiges Puzzleteil: Zulieferindustrie
Wenn die Hersteller klimaneutrale Fahrzeuge versprechen, dann hat das auch Auswirkungen auf die kleinen und mittelständischen Unternehmen der südwestfälischen Automobilzulieferindustrie. Denn der überwiegende Teil der Wertschöpfung liegt bei den Zulieferern, aus deren Lieferungen der Hersteller ein Auto zusammensetzt. Mit anderen Worten: Das ehrgeizige Ziel wird nur erreicht, wenn auch die Zulieferer klimaneutral produzieren.
Ein komplexes Thema, das Zeit braucht

Die Unternehmen, die langfristig ihre Position in der ihrer Lieferkette festigen wollen, sollten vorausschauend und zeitnah das Thema im Blick haben. So hat das „Klimakabinett“ der Bundesregierung erste Maßnahmen beschlossen, um Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2030 gegenüber 1990 um 55 % zu reduzieren. Die produzierende Industrie steht dabei besonders im Fokus, denn sie zählt zu den größten Treibhausgas-Emittenten Deutschlands. Strengere gesetzliche Regularien für die Industrie sind daher zu erwarten! Der erste Schritt in diese Richtung ist die sogenannten CO2-Steuer, die 2021 in Kraft tritt. Der Steuersatz wird hier zunächst bei 25€/t liegen.

Gut vorbereitet in drei Schritten!

Grundsätzlich stehen jedem Unternehmen drei Umsetzungsmodule zur Verfügung:
MODUL 1
Info | Methodik | Strategie:
Mit Ecoockpit Wissensvorsprung sichern & Handlungsschwerpunkte identifizieren


Ecocockpit ist ein Webtool der Effizienz-Agentur NRW. Die Benutzung ist kostenlos. Ecocockpit ermittelt einfach und webbasiert Informationen zu Produkt-, prozess- und standortbezogenen CO2-Emissionen. Auf dieser Basis können konkrete Maßnahmen und Strategien zur CO2-Minderung entwickelt werden.
MODUL 2
Ressourceneffizienz-Beratung | Analyse mit Mehrwert:
Identifikation von ökonomischen & ökologischen Effizienzpotenzialen


Auf Basis der mit Hilfe des Instruments „ecocockpit“ ermittelten Unternehmensergebnisse werden im Modul 2 die individuellen betrieblichen Bedarfe weiter konkretisiert und erste Handlungsempfehlungen formuliert. Dieses Modul ist eine (ebenfalls) kostenfreie Einstiegsberatung der Effizienz-Agentur NRW.
MODUL 3
Ressourceneffizienz-Beratung | Maßnahmenumsetzung:
Validierung


Im Modul 3 können interessierte Unternehmen einen externen Sachverständigen einbeziehen. Dieser unterstützt nicht nur bei der finalen Identifizierung von Potenzialen und der Bewertung von Maßnahmen, sondern begleitet auch den Umsetzungsprozess direkt im Unternehmen. Für diesen Schritt kann beim Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW eine Förderung der Beratungskosten beantragt werden. Der Förderanteil beträgt 50 % der zuwendungsfähigen Ausgaben. Eine Antragstellung wird fachlich durch uns begleitet.

Sie haben Fragen? Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf!
Wir beantworten gerne Ihre Fragen.

Gesellschaft zur Wirtschafts- und Strukturförderung im Märkischen Kreis mbH

Jochen Schröder

Lindenstraße 45

58762 Altena

02352 9272-10

schroeder@gws-mk.de



Sie möchten dabei sein?

1. Schritt
Im ersten Schritt benötigen wir von Ihnen eine unverbindliche Interessensbekundung an einer Teilnahme Ihres Unternehmens per E-Mail an: schoeder@gws-mk.de
2. Schritt
Anschließend wird im Rahmen eines ersten, ebenfalls unverbindlichen Beratungsgesprächs (persönlich oder virtuell) die für Ihr Unternehmen passende Modulstrategie besprochen.
3. Schritt
Sie entscheiden sich für das für Ihre Bedürfnisse passende Modul(e) und legen den Zeitpunkt des Projektbeginns individuell fest.